Peter Holenstein

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Peter Holenstein (* 19. Dezember 1946 in Adliswil; † 17. Januar 2019[1] in Zürich) war ein Schweizer Journalist und Buchautor.

Peter Holenstein befasste sich in seiner publizistischen Arbeit u. a. in der Weltwoche insbesondere mit Themen der Strafjustiz und Kriminalität, der Täter-Opfer-Problematik sowie den Ursachen von Gewaltverbrechen. Sein Buch Der Unfassbare – Das mörderische Leben des Werner Ferrari führte 2007 im Kindermordfall Ruth Steinmann zu einem Revisionsprozess am Bezirksgericht Baden, der mit einem Freispruch für Ferrari endete. Bereits 1979 gelang es Holenstein, mit seinen Recherchen einen Mordfall in Italien zu klären: Nachdem er den richtigen Täter überführt und dieser ein Geständnis abgelegt hatte, wurde der 46-jährige Schweizer Werner Rudolf Meier nach 24 unschuldig im Zuchthaus von Elba verbüssten Jahren von Italiens Staatspräsident Sandro Pertini begnadigt.[2]

2001 wurde Holenstein für Der Verdacht, erschienen im Tages-Anzeiger-Magazin, mit dem deutschen Regino-Preis für die beste Justizreportage des Jahres ausgezeichnet. Peter Holenstein war Mitglied der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Kriminologie (SAK) und der Schweizerischen Kriminalistischen Gesellschaft (SKG/SSDP). Im Alter von 72 Jahren starb er im Januar 2019 in Zürich an den Folgen eines Herzinfarkts.[3]

Einzelnachweise

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  1. Todesanzeige im Tages-Anzeiger vom 24. Januar 2019.
  2. Dominique Strebel, Christoph Schilling: Kampf der Willkür. In: Beobachter vom 28. Dezember 2006.
  3. Todesfall: Journalist Peter Holenstein ist gestorben. In: persoenlich.com. 22. Januar 2019, abgerufen am 22. Januar 2019.